"Kopf frei" – Tag 7: Journaling für mehr Achtsamkeit
Das Schreiben hat für viele schon etwas Altertümliches. Dabei kann es sehr befreiend sein, den eigenen Gedanken einfach freien Lauf zu lassen. Probiere es bei der heutigen Challenge aus!
Über den Tag verteilt denken wir im Schnitt 60.000 verschiedene Gedanken. Unser Gehirn läuft wie ein Hochleistungscomputer und ist im Dauereinsatz, um alles so gut wie möglich zu sortieren. Eine Monster-Aufgabe! Du kannst es dabei unterstützen, in dem du deine Gedanken von Zeit zu Zeit aufs Papier bringst. Dadurch schaffst du Platz in deinem Kopf, erkennst Zusammenhänge und verstehst dich selbst am Ende sogar besser. Am Sonntag kannst du ganz entspannt in deinen Tag starten und dabei die heutige Challenge absolvieren:
Finde deine Journalingmethode und probier es gleich aus!
Am besten wirkt das Schreiben, wenn du es zur Routine werden lässt. Mittlerweile gibt es viele verschiedene Ansätze, alle haben eines gemeinsam: Danach fühlst du dich besser, leichter und geordneter.
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Folgende Methoden stellen wir dir vor:
Morgenseiten
Die Idee zu den Morgenseiten stammt aus dem Buch „Der Weg des Künstlers“ von Julia Cameron. Dabei gilt es folgende Regeln zu beachten:
Schreibe so lange, bis drei Seiten voll sind.
Notiere deine Gedanken nicht auf dem Computer, sondern mit der Hand.
Lege den Stift nicht ab.
Schreibe jeden Tag, auch wenn du keine Lust hast.
Einen spannenden Selbstversuch aus der Redaktion und mehr Informationen zum Ritual findest du hier:
Dankbarkeitstagebuch
Der Name sagt es schon: Beim Dankbarkeitstagebuch geht es darum, dir mindestens drei Dinge zu notieren, für die du an diesem Tag dankbar bist. Das kann die Tatsache sein, dass du gesund bist, die frische Bettwäsche, das kühle Glas Wasser, der schöne Abend am Vortag, die Sonnenstrahlen in deinem Gesicht oder das gute Buch, dass du lesen darfst. Wichtig hier:
Konzentriere dich auch auf die kleinen Dinge.
Schreib auf, wofür du dankbar bist und fühle es anschließend.
Finde mindestens drei Dinge, gerne auch mehr.
Du kannst dein Dankbarkeitstagebuch zum Beispiel auch morgens und abends führen. Vor dem Schlafen gehen kannst du deinen Tag nochmal Revue passieren lassen und aufschreiben, für welche schönen Erlebnisse du dankbar bist. Vergiss dabei nicht auf dich selbst!
Traumtagebuch
„In unseren Träumen geht die Seele auf Wanderschaft” – da steckt ein Stück Wahrheit dahinter, denn im Schlaf verarbeiten wir viele Dinge. Wir durchleben frühere Situationen nochmal, haben die verrücktesten Erlebnisse und leben quasi ein zweites Leben – und doch ist diese Welt für viele fremd. Bei einem Traumtagebuch schreibst du dir nach dem Aufwachen sofort alles auf, was du geträumt hast. Es muss unbedingt das Erste sein, was du tust, denn sonst verschwinden die Erinnerungen. Mit einem Traumtagebuch
erkennst du eventuelle Muster in deinen Träumen
findest du heraus, was dich beschäftigt
erschließt du eine ganz neue Welt für dich
machst du einen ersten Schritt zum luziden bzw. bewussten Träumen
Zu diesem Thema gibt es bereits eine spannende Podcastfolge und einen Selbstversuch auf carpediem.life:
Erfolgsjournal
Feierst du dich für deine Erfolge? Auch für die kleinen? Während unseres Lebens klopfen wir uns oft nur für die großen Momente auf die Schulter: die bestandene Prüfung, den Traumjob, das neue Haus. Viel schöner ist es doch, wenn wir diese Momente und auch die kleinen, alltäglichen Dinge feiern. Zum Beispiel, dass du es zum Sport geschafft hast, dass du für deine Freundin da warst oder dass du ein paar Seiten gelesen hast. Beim Erfolgstagebuch ist wichtig:
Konzentriere dich auf die kleinen Dinge.
Sei wirklich stolz auf dich für alles, was du täglich machst.
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#wirmachenseinfach