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An den Bergen kann man vieles lieben: Alleine sie aus der Ferne anzusehen und ihren Anblick zu genießen, ist schon erbauend. Berge stehen für Freiheit, Natur, Panorama und Kraft. Und wer sich die Mühe macht, hinauf zu gehen, dem wird ein tagesfüllendes Erlebnis geschenkt, das Körper und Psyche glücklich macht. Dafür braucht man gar nicht viel: Feste Schuhe, regenfeste Kleidung und ein Rucksack mit einer Wasserflasche sind schon die Grundausstattung. Auch eine Wander-App kann helfen und die Sicherheit am Berg erhöhen. Ein weiterer Bonus: Wandern ist für alle Altersgruppen und nahezu jeden Fitnesslevel geeignet.

Bergwandern: so profitiert der Körper

Markus Schmid ist geprüfter Bergwander- und Naturführer und UNIQA-Vitalcoach. Er weiß um die zahlreichen positiven Wirkungen auf den Körper:

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Das Herz-Kreislauf-System profitiert besonders – Übergewicht, Bluthochdruck, Störungen im Fett- und Zuckerstoffwechsel können reduziert werden, die Cholesterin-Bilanz verbessert sich.

Markus Schmid, Bergwander- und Naturführer und UNIQA-Vitalcoach

Außerdem: „Die Produktion von Melatonin, jenes Hormons, das den Tag-Nacht-Rhythmus regelt, sorgt für einen guten Schlaf.“ Ein Rundum-Gesundheitspaket also.

Wander-Tipps für Bergneulinge

Dennoch empfiehlt der Profi völlig untrainierten Personen einen sanften Einstieg, bestenfalls einen Gesundheitscheck: „Das erste Mal ist es ratsam, in einer Gruppe zu wandern. Oder auch einen Berg mit Gondel oder Bergbahn zu wählen und für den Anfang nur den sanften Abstieg anzugehen.“ Grundsätzlich soll man auf den eigenen Körper hören, den Leistungsdrang hintanstellen und genügend Pausen machen. Wer dann noch auf ausreichend Flüssigkeit achtet, ist auf der sicheren Seite.

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Mann und Frau blicken von einem Felsvorsprung in ein Tal mit See, Berge, Gipfel, See, Wald, Schnee
Gemeinsam zu wandern, ist ein doppelt schönes Erlebnis – und steigert nebenbei auch die Sicherheit am Berg.

Bild: Kalen Emsley/Unsplash

Wie Bergwandern glücklich macht

Dass beim Wandern Glücksgefühle entstehen, hat wohl jeder erlebt, der am Gipfel angelangt ist. Aber auch der Aufstieg sorgt meist schon für gute Laune. Physiologisch kann man das so erklären: Beim Bergswandern wird das Stresshormon Cortisol verringert und das Glückshormon Serotonin erhöht. Ideal also für alle, die tagtäglich einem Ziel nach- und der Zeit hinterherhetzen, denn Entschleunigung ist eines der Prinzipien, die das Bergerlebnis perfekt machen.

Mann und Frau beim Wandern mit Blick auf Berg, dunkles Bergtal, Felsen, Fluss fließt durch Tal
Bei Wandern werden Stresshormone gesenkt und Glücksgefühle gesteigert, und das nicht erst dann, wenn der Gipfel erreicht ist.

Bild: Ivana Cajina/Unsplash

Steigern könne man laut Schmid die Auszeit in der Natur noch, wenn man versucht, alle Sinne dabei zu aktivieren: „Schnuppern Sie die Waldluft, hören Sie hin – welche Geräusche können Sie hören? Oder auch einfach nur die Stille genießen. Und fühlen Sie: Gräser, Bäume … vielleicht finden sie auch ein paar nahrhafte Waldpilze, die sie dann zuhause zu einer gesunden, selbst erarbeiteten Mahlzeit zubereiten.“ Oder man gönnt sich auf der Berghütte die verdiente (und auch vegetarische) Brettljause samt Kaltgetränk. In diesem Sinne: Glück auf!