Was ist der Halo-Effekt
Wenn uns die eigene Wahrnehmung hinters Licht führen will, redet man vom: Halo-Effekt. Deshalb lohnt es sich erst beim zweiten Blick zu urteilen.
Am besten erforscht ist dieser Effekt in der Wirkung besonders attraktiver Menschen auf ihr Umfeld. Sieht jemand umwerfend aus, ist die Gefahr groß, dass dieses Merkmal alle anderen möglichen Wahrnehmungen von dieser Person in den Hintergrund drängt. Und es kommt dann oft aufgrund des Aussehens zu spontanen Zuschreibungen wie intelligent oder gesellig.
In der Sozialpsychologie nennt man das eine kognitive Verzerrung, einen systematischen Personenbeurteilungsfehler.
Der Begriff „Halo“ kommt aus dem Englischen und weiter aus dem Griechischen und bedeutet hier Heiligenschein.
Es können aber auch negative Eindrücke zu einer Fehlbeurteilung führen. Deshalb tritt der Halo-Effekt häufig auf, wenn ein Personenurteil besonders schnell und oberflächlich gefällt wird.
Nachgefragt bei Mag. Alexander Gappmaier, klinischer Psychologe und Sachverständiger in Salzburg.
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