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Kleine Momente Ruhe schenken uns Kraft und Erdung. Aber wie finden wir sie und wie genau geht Pause machen?

. Im Dauereinsatz

Kundengespräche, Abgabe­termine, Meetings – und zwischendurch Kindergeburts­tage planen oder für die nächsten Tage vorkochen: Über einen zu leeren Termin­kalender kann Suse sich nicht beklagen. Über Kopfschmer­zen, Schlaflosigkeit, Energie­mangel, permanente An­spannung und Bluthochdruck hingegen schon.

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. Einmal Pause, bitte!

Wie den meisten Menschen, die unter Stresssymptomen leiden, ist auch Suse klar, dass sie für ihren Alltag ab und zu eine Stopptaste bräuchte. Das bestätigt auch Dr. Peter Kirschner, Mediziner im Anima Mentis, Österreichs erstem Fitnessstudio für die Seele: „Der menschliche Organismus braucht Aktivität und Ruhe im richtigen Maß. Mehrere kleine Pausen verbessern die Konzentration und auch die Schlafqualität.“

. Die Stress-Spirale

Doch weshalb ist es so schwie­rig, diese Balance zu finden? Peter Kirschner: „Wer zu lan­ge am Stück arbeitet, vergisst leicht auf seine Bedürfnisse. Leistung und Streben nach Erfolg sind maßlos geworden, sodass besonders junge Leute ihr persönliches Wohlbefinden oft vernachlässigen, ohne es zu bemerken. Die Digitalisie­rung und die ständige Erreich­barkeit machen das Ganze nicht besser.

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. Bewegung als Auszeit

Eine gute Möglichkeit, zwischen­durch aus der Stressspirale auszu­brechen und für einen Moment zur Ruhe zu kommen, ist Bewegung. „Ein sehr wirksames Mittel, um Stresshormone abzubauen“, weiß der Mediziner. Außerdem rät er zu digitalem Detox: „Verbannen Sie das Handy aus dem Schlaf­zimmer, nehmen Sie sich morgens bewusst Zeit. Und: ab 20 Uhr keine sozialen Medien mehr.

. Soforthilfe zum Runterkommen

Kleine Maßnahmen für zwischendurch:

  1. Alles langsamer machen: Nehmen Sie Tempo raus. Gehen Sie langsamer. Sprechen Sie etwas langsamer. Kauen Sie langsamer.
  2. Überhaupt: Nehmen Sie sich Zeit fürs Essen! Setzen Sie sich an einen Tisch, und lenken Sie sich währenddessen nicht ab (auch nicht mit Smartphone). Sofort tritt der Ruheeffekt ein.
  3. Verabschieden Sie sich, wo immer es geht, vom Perfektionismus.

Daniela Zeller ist Coach und Podcasterin für carpe diem.