Teebaumöl: Wofür ist es gut?
Teebaumöl – ein Alleskönner? Wir verraten dir, wofür du das Öl anwenden kannst und was es dabei zu beachten gilt.
Teebaumöl kommt von der anderen Seite der Erde: aus Australien. Schon die Aborigines, die Ureinwohner Australiens, nutzten es angeblich zum Inhalieren bei einer Erkältung oder Grippe. Außerdem wird dem ätherischen Öl eine seelentröstende Wirkung nachgesagt. Bei der Anwendung des weitgereisten Öls gilt es aber einiges zu beachten:
Teebaumöl anwenden: Bitte nur äußerlich
Achte darauf, dass du das Öl nur äußerlich anwendest und es nicht in direkten Kontakt mit deinen Augen bringst. Schluckst du es runter, kann es zu Erbrechen, Durchfall und im schlimmsten Fall zum Koma führen.
Außerdem ist es ratsam, es nur verdünnt anzuwenden. Es kann sonst allergische Reaktionen hervorrufen. Um zu testen, ob du Teebaumöl verträgst, kannst du einen einfachen Hautverträglichkeitstest durchführen: Gib dazu einen Tropfen Öl in deine Armbeuge. Fängt deine Haut zu jucken oder brennen an, verzichte lieber auf eine weitere Anwendung.
Inwieweit sich Teebaumöl auf Schwangere, Stillende und Kinder unter 12 Jahren auswirkt, ist bisher nicht belegt. Diese Gruppen sollten sicherheitshalber ganz darauf verzichten.
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3 Anwendungen für Teebaumöl
Hautpilz, ade!
Ein 15-minütiges Fußbad mit einigen Tropfen Teebaumöl kann Fußpilz lindern – täglich angewendet. Die Erfolgsrate liegt laut australischen Forschern bei etwa 50 Prozent. Auch Nagelpilz sagt das Öl den Kampf an: Dafür ein paar Tropfen ätherisches Öl mit Wasser verdünnen und mit einem Wattepad auf betroffene Stellen auftupfen.
Teebaumöl gegen Akne
In Labortests wurde bereits festgestellt: Teebaumöl hemmt das Wachstum von manchen Bakterien, darunter das von Akne-Erregern. Es wirkte bei der Behandlung von Akne zwar etwas weniger gut als vergleichbare Alternativen. Dafür ist Teebaumöl um einiges hautverträglicher. Und so kannst du das Öl gegen Akne einsetzen: Mische einige Tropfen Öl mit Wasser und tupfe die betroffenen Stellen morgens und abends damit ein.
Gesund im Mund
Sowohl Karies als auch Zahnstein kann Teebaumöl vorbeugen. Gib dafür wenige Tropfen Öl in ein Wasserglas und spüle damit gründlich deinen Mund, danach ausspucken, fertig! Auch unangenehmem Mundgeruch kann die Spülung bei regelmäßiger Anwendung entgegenwirken.
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Teebaumöl: Was es beim Kauf zu beachten gibt
Du erkennst es an seinem muskatähnlichen Geruch und seiner klaren bis hellgelben Färbung. Möchtest du das Öl kaufen, greif am besten zu hochwertigem Teebaumöl aus Australien mit mindestens 40 Prozent Terpinen-4-ol sowie maximal 15 Prozent Cineol. Das empfehlen Experten, Hersteller geben es oft auf der Packung an.
Bedenke zudem: Es gibt bislang kaum fundierte Studien zu Teebaumöl und seiner Wirkung. Wissenschaftlich belegt ist bis dato seine antiseptische, keimtötende und pilztötende Wirkung.