Was Niksen mit dir macht
Öfter einmal Nichtstun: Das klingt einfach, ist es oft aber gar nicht. Denn Smartphone und Alltagsstress halten uns fast immer auf Trab. Die Nordeuropäer sind uns da einen Schritt voraus: „Niksen“ heißt der Lifestyle-Trend aus den Niederlanden, der auch dich deinem persönlichen Glück ein Stückchen näherbringen kann.
Das Nichtstun ist viel besser als sein Ruf: Körper und Geist profitieren, wenn wir ab und zu ganz bewusst unproduktiv sind. Niksen bringt dir klare Gedanken, entschleunigt dein Leben und beflügelt deine Fantasie. Und das Beste: Zum Nichtstun brauchst du rein gar nichts - außer ab und zu ein paar Minuten.
Nichtstun funktioniert immer – und überall
Niksen ist kein Hexenwerk. Es kostet dich nichts, nur ein bisschen Zeit. Wie wäre es zum Beispiel, in der Bahn absichtlich das Smartphone in der Tasche zu lassen und einfach aus dem Fenster zu sehen? Oder statt fernsehen auf der Couch: Augen zu, Musik an? Wie wäre es, einen Umweg zu nehmen und neue Gebäude zu entdecken, statt zielgerichtet durch die Stadt zu hetzen? Oder einfach ein bisschen in den Tag hineinzuträumen – ganz egal, wo du gerade bist?
Was macht das Nichtstun mit dir?
Während du beim Niksen nichts machst, macht das Niksen etwas mit dir: Es gibt deinem Gehirn die Ruhepause, die es dringend braucht. Dein Geist regeneriert, er kann Informationen besser speichern und produziert im „Leerlauf“ sogar oft die besten Ideen.
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Neue Erkenntnisse durchs Niksen
Während wir unsere Gedanken loslassen, arbeitet unser Unterbewusstsein weiter. In dieser Ruhe können wir Kontakt zu ihm aufnehmen und auf unser Bauchgefühl hören, das im Alltagsrauschen oft untergeht. Klare Entscheidungen fallen uns dann leichter und helfen uns auf dem Weg zu einem selbstbestimmten und erfüllten Leben.
Ciao, Burnout!
Studien zeigen immer wieder, dass wir ab und zu raus müssen aus dem Hamsterrad. Niksen ist also alles andere als verschwendete Zeit. Du kannst dir sicher sein: Nach einer guten Dosis Nichtstun bist du erholter, frischer und energiegeladener als zuvor. So kannst du dauerstress und Burnout auf Dauer Lebwohl sagen.
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Nichtstun als Inspiration
Viele Geistesblitze sind auf dem „stillen Örtchen“ entstanden. Kein Wunder, null Ablenkung und dafür Langeweile. Seitdem das Smartphone aber auch auf dem WC immer öfter dabei ist, sollten wir uns ein paar andere Inseln der Ruhe schaffen. Vielleicht in der Badewanne, vielleicht auf einer Yogamatte oder einfach beim Blick aus dem Fenster, wo die Blätter der Bäume sich im Wind bewegen. Lass deinen Gedanken freien Lauf und deine Kreativität kann sprudeln. Oder du lässt deine Toilette wirklich mal wieder zum „stillen Örtchen“ werden. Du wirst sehen, ganz bewusst einige Minuten nichts tun, ist eine wunderbare, kleine Erholung in deinem Alltag.