Gesunde Füße: diese Ätherischen Öle helfen
Sie tragen uns durchs Leben und schenken den nötigen Halt. Deshalb tun wir alles, um unsere Füße gesund zu halten – das klappt am besten in Form von ätherischen Ölen, die pflegen, Schmerzen lindern, Entzündungen hemmen und auch den Nägeln guttun.
Ätherisches Palmarosaöl erinnert mit seinem blumigfrischen Duft – dank des Hauptinhaltsstoffs Geraniol – an Rosenöl. Dieses ist allerdings wesentlich teurer und hat andere aromatherapeutische Eigenschaften.
1. Palmarosa gegen Viren und Pilze
Das Öl mit der blumig-frischen Note bekämpft nicht nur Viren und Bakterien, es ist auch noch sehr hautfreundlich.
Besonders stark wirkt das Kraftpaket bei diversen Pilzerkrankungen, die u. a. gern zwischen den Zehen auftreten und sich durch Jucken, Nässen und Bläschenbildung bemerkbar machen.
Aromapraktikerin Ingrid Karner: „Palmarosaöl hilft dabei, die körpereigene Hautflora wieder aufzubauen, und ist dank seines hohen Monoterpenol-Anteils auch für die empfindliche Haut von Kindern geeignet.“
Gesunde Füße – mit Fußpflegeöl
10 Tropfen Palmarosaöl mit
je 15 Tropfen Koriandersamen- und Litsea-cubeba-Öl sowie
je 5 Tropfen Zimtrinden, Manuka, Atlaszedern und Teebaumöl Wildwuchs vermengen.
Die Mischung mit 20 ml Niemsamenöl und 80 ml Jojobaöl mischen und auf die betroffenen Stellen auftragen.
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2. Salbei hemmt den Schweiß
Was bewirkt’s?
Salbeiöl zeigt sein Können bereits in geringster Menge. Der hohe Monoterpenketon-Gehalt verleiht ihm nicht nur eine krautig-würzige Note, sondern auch hautpflegende, entzündungs- und schweißhemmende Eigenschaften. „Diese verstärken sich in Kombination mit anderen schweißmindernden Ölen wie etwa Litsea cubeba zusätzlich“, weiß die Expertin.
Worauf achten?
Je nach Erntezeitpunkt und Herkunft kann Salbeiöl einen sehr hohen Anteil an Thujon enthalten. Deshalb gilt: sparsam dosieren (höchstens 3 Prozent), nicht einnehmen.
Und Hände weg von Salbeiöl bei Epilepsie, Endometriose, in der Schwangerschaft sowie bei Kindern unter 6 Jahren.
Wie anwenden?
Als Fußspray
Für einen hautpfegenden Fuß-Duftspray:
je 10 Tropfen Salbei-, Zypressen- und Lavendelöl mit
je 15 Tropfen Bio-Grapefruitöl und Litsea-cubeba-Öl in eine
100-ml-Blauglasfasche mit Sprühaufsatz träufeln (erhältlich in der Apotheke).
Das Gemisch mit 20 ml Alkohol (z. B. 96-prozentigem Ethanol) und 80 ml Nerolihydrolat auffüllen, alles gut schütteln und Füße sowie Schuhe damit einsprühen.
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3. Niaouli heilt das Nagelbett
Was bewirkt’s?
Eine kleine Verletzung mit bakterieller Infektion – und schon ist das Nagelbett entzündet. Hier ist Niaouliöl, das medizinisch-frisch duftet, ein Geheimtipp. Aromapraktikerin Ingrid Karner: „Das enthaltene Eucalyptol wirkt entzündungshemmend und antibakteriell. Die Schmerzen lassen nach, das verschafft Erleichterung.“
Worauf achten?
Nicht oral einnehmen. Schwangere sollten wegen der östrogenstimulierenden Eigenschaften von Niaouli besser zu Cajeputöl greifen.
Wie anwenden?
Das Öl mehrmals täglich pur auf die betroffene Stelle träufeln.
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4. Lemongrass belebt und erfrischt
Was bewirkt’s?
Zitronengrasöl duftet herrlich frisch, aktiviert müde Beine und geschwollene Füße. Der Effekt wird gemeinsam mit Zypressenöl (wirkt straffend), Lorbeeröl (regt den Lymphfuss an) und Wacholderbeerenöl (wassertreibend) noch stärker.
Worauf achten?
Nur frisches Öl für die Hautpflege verwenden. Oxidiertes Lemongrassöl kann Hautreizungen verursachen.
Wie anwenden?
Als Fuß- und Wadenspray:
15 Tropfen Wacholderbeerenöl,
je 5 Tropfen Lorbeer-, Zitronengras- und Zypressenöl mit
20 ml Bioethanol (70 Prozent) mischen und mit
30 ml Pfefferminzhydrolat auffüllen.
Bei Bedarf aufsprühen.
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