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Viele Menschen entschließen sich dazu, ihre Essgewohnheiten zu überdenken. Und wollen weniger oder gar kein Fleisch essen – ob aus gesundheitlichen, ethischen oder umweltbewussten Gründen. Als Fleischersatz dienen dann pflanzliche Produkte.

Doch auch wenn es immer beliebter wird, vegetarisch oder vegan zu leben: Der bewusste Konsum von Fleisch – besonders, wenn dieses nachhaltig hergestellt wurde – ist natürlich genauso okay. Keiner soll sich dafür rechtfertigen müssen, was er isst. Wenn du deine Essgewohnheiten aber gerade verändern willst: Schau dir unsere Empfehlungen an, dann wird es sicher gelingen.

Umstellen auf Fleischersatz: So gelingt‘s

  • Gehe deiner Motivation auf den Grund. Wenn du beispielsweise aus ethischen oder umweltbewussten Motiven auf Fleisch verzichtest, könntest du dich folgendes fragen: Ist es besser auf biologisches Fleisch aus tiergerechter Haltung zu verzichten oder pflanzlichen Fleischersatz zu wählen, der die großflächige Abholzung von Regenwald zur Folge hat?

  • Schaffe das Bewusstsein, dass Fleischersatz gesunde Nährstoffe enthält, die dich täglich mit Energie versorgen. So wirst du deine neue Lebensweise eher beibehalten.

  • Probiere verschiedene Alternativen aus und lasse dich nicht einschüchtern, wenn dir etwas nicht schmeckt. Jeder Mensch ist anders und so auch unser Essverhalten. Die folgende Übersicht kann dir dabei helfen, „deinen Geschmack” zu finden. 

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Fleischersatz: Was gibt es alles?

Die Klassiker: Tofu & Tempeh

Tofu hat eine käseartige Konsistenz und du kannst ihn gut für Gerichte aus der Pfanne oder dem Backrohr verwenden. Außerdem eignet sich dieser Fleischersatz aus Soja auch perfekt für veganes Gulasch. Tempeh hat eine etwas festere Konsistenz und lässt sich braten aber auch grillen oder backen. Fermentierte Sojabohnen stellen die Basis für diesen Fleischersatz und garantieren somit eine bessere Verwertbarkeit von Nährstoffen für den menschlichen Körper. Beide Varianten sind im Geschmack neutral und daher vielfältig einsetz- und würzbar.

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Tipp: Gewürze tragen mit ihrer antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkung zu einem funktionierenden Organismus bei und halten dich und deine Zellen fit. 

Die Eiweiß- & Vitaminbomben: Hülsenfrüchte & Grünkern

Ob für Aufstriche, Joghurt oder Bratlinge, diese fleischlosen Superhelden bilden die Basis. Sie alle haben einen hohen Anteil an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen, die für das Funktionieren deines Körpers grundlegend sind. Außerdem können sie regional angebaut werden und sorgen so für eine nachhaltige Lebensweise. Vor allem Lupinen dienen als toller Fleischersatz, weil sie viel Eiweiß und Ballaststoffe enthalten bei zugleich nur wenig Kohlenhydraten. Auch Kichererbsen, ein Fleischersatz-Klassiker, steckt voller Eiweiß, bringt aber zugleich vergleichsweise viele Kalorien mit sich. Low-carb geht damit also nicht so gut.

Und Grünkern? Hat als eine Form von Dinkel einen intensiven, nussigen Geschmack und kann genauso leicht wie Hülsenfrüchte zubereitet werden. Da es sich um ein Getreide handelt, enthält dieser Fleischersatz allerdings Gluten – Vorsicht also bei Zöliakie.

Die Exoten: Jackfruit & Algen als Fleischersatz

Die Jackfruit als fruchtiger Fleischersatz ist eine eher jüngere Entdeckung. In der Konsistenz ähnelt sie vor allem Schweinefleisch und stellt somit eine tolle Alternative für Grillabende dar. Bereits geschält und küchenfertig, ist die Zubereitung ein Kinderspiel. Algen sorgen mit ihrem fischigen Geschmack für eine Abwechslung in der fleischlosen Küche, etwa als Salat. Sie sind äußerst gesund- mit vielen Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen - und verleihen Suppen, Salaten oder Gemüsespeisen einen exotischen Touch.