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Auch in unserer freien Zeit können wir Veränderungen anstoßen, die uns und allen anderen zugute kommen. Außerdem erklären wir dir heute, wieso das Internet einer der größten Energiefresser ist.

Zuerst widmen wir uns aber den heutigen Challenges. Suche dir mindestens eine aus und setze sie um:

  1. Lies etwas oder ruf einen Freund/eine Freundin an, anstatt eine Serie oder einen Film zu streamen.

  2. Versuche, das Internet so wenig wie möglich zu nutzen.

  3. Schalte deinen WLAN-Router über Nacht – oder wenn du unterwegs – bist aus.

  4. Speichere deine Fotos und wichtigen Dateien auf mobilen Endgeräten (Festplatten) anstatt in der Cloud. 

  5. Du willst dich mit Freunden verabreden? Unternimm einen Ausflug in die Natur in der näheren Umgebung, anstatt ins Kino oder in ein Restaurant zu gehen.

  6. Gehe zu Fuß oder fahre mit dem Fahrrad zu deinen Treffen. Es ist weiter weg? Schau, ob du auch öffentlich (Zug oder Bus) anreisen kannst.

  7. Du gehst gerne ins Fitnessstudio? Versuche, deine Sporteinheit heute ins Freie zu verlegen. Denn die Natur ist der wohl größte Trainingsplatz überhaupt. Er ist außerdem gratis, braucht keine Energie und du hast dort nicht nur jede Menge Platz, sondern bist gleichzeitig an der frischen Luft.

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Vergiss nicht, die erledigten Challenges in deinen Energiespar-Plan einzutragen und dir die Punkte zu holen.

Das Internet – ein „Energiefresser”

Wir alle lieben das Internet. Es macht unser Leben in vielen Bereichen bequemer und interessanter. Wir googeln, streamen, chatten und shoppen auf einem riesigen Tummelplatz mit Millionen anderen Menschen gleichzeitig. Eine schnelle Frage und wir bekommen tausende Antworten. Immer informiert und vernetzt mit unseren Freunden – von überall auf der Welt. Onlineshopping sei Dank bekommen wir das, was wir wollen, in wenigen Tagen oder auch Stunden. Alles kommt und geht schnell, und was gestern „In” war, ist heute möglicherweise schon wieder „Out”.

Wie viel Energie braucht das Surfen durch die Unweiten des World Wide Webs?

Pauschal kann man das natürlich nicht sagen. Aber wenn wir eine Google-Anfrage gedanklich verfolgen, verschwindet sie nicht einfach, sondern durchläuft mehrere Prozesse und wird am Ende irgendwo auf der Welt auf einem Server gespeichert. Dieser Server steht in einer großen, sogenannten „Serverfarm” und reiht sich mit hunderten anderen Datenspeichern aneinander. Die Server-Standorte brauchen riesige Kapazitäten und laufen 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Dabei wird in erster Linie Strom verbraucht, doch es entsteht auch Wärmeenergie. Damit die großen Serverfarmen optimal laufen, müssen diese Räume klimatisiert und bei möglichst konstanten und kühlen 22 bis 24 Grad Celsius gehalten werden.

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Allein der Internet-Gigant Google und seine vielen Dienste, wie Maps, YouTube oder Drive, verbrauchen insgesamt rund 5,7 Terawattstunden pro Jahr. Das ist ungefähr so viel Strom, wie die amerikanische Metropole San Francisco im gleichen Zeitraum verbraucht – eine Stadt mit knapp 880.000 Einwohnern. (Quelle: quarks.com)

Was Streaming damit zu tun hat

© Unsplash

In den letzten Jahren haben sich Netflix, Amazon Prime & Co. einen ordentlichen Anteil am Stromverbrauch des Internets gesichert – ungefähr zwischen 60 und 80 Prozent werden von Serien und Filmen aufgefressen, die on demand über unsere Bildschirme flimmern. Alles nimmt seinen Ursprung in riesigen Rechenzentren, die rund um die Uhr laufen müssen. Dabei gilt: Je höher die Auflösung, desto höher der Bedarf an Energie.

Streaming oder Auto fahren? Eine Stunde Video-Streaming in Full-HD-Auflösung benötigt 220 bis 370 Wattstunden elektrische Energie, abhängig vom verwendeten Endgerät. Das verursacht etwa 100 bis 175 Gramm Kohlendioxid, also ähnlich wie die Emissionen eines Kleinwagens bei einem Kilometer Autofahrt” – Ralph Hintemann vom Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit (Quelle deutschlandfunkkultur.de)

Was kann man konkret tun?

Das Internet und alles, was damit in Verbindung steht, braucht viel Energie – ja. Aber das heißt nicht, dass wir alles stehen und liegen lassen müssen. Das wäre auch gar nicht möglich. Viel mehr können wir kleine Schritte in unserem eigenen Verhalten setzen und es achtsamer nutzen, zum Beispiel:

  • die hohe Auflösung reduzieren

  • die Autoplay-Funktion (zum Beispiel bei Youtube) deaktivieren

  • mobile Geräte (Smartphone, Tablet oder Laptop) anstatt den Fernseher verwenden

  • weniger streamen und stattdessen das reguläre Fernsehprogramm nutzen

  • statt Youtube einfache Musik-Streaming-Dienste (z.B. Spotify) verwenden

Kennst du schon unsere Challenge-Facebookgruppe? Schau vorbei und tausch dich mit anderen aus!

#wirmachenseinfach