"Keto ausprobieren" – Tag 6: Mythen über Keto und was wirklich stimmt
Wenn man sich über Keto informiert, kommt man an bestimmten Vorurteilen fast nicht vorbei. Biologin und Ernährungswissenschaftlerin Julia Tulipan erklärt uns die 4 häufigsten Mythen und warum sie aus wissenschaftlicher Sicht nicht ganz richtig sind.
Seit fünf Tagen schon ernähren wir uns nun gemeinsam ketogen. Wir sind neugierig, deshalb lautet die Challenge heute:
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Hast du diese Woche vielleicht auch deinen Freunden oder deiner Familie von deinem Experiment mit Keto erzählt? Möglicherweise hast du nicht nur positive Reaktionen zurückbekommen, denn über ketogene Ernährung gibt es ein paar Mythen. Vier davon wollen wir heute gemeinsam mit Julia Tulipan näher beleuchteen.
Keto-Rezepte für jeden Tag
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Was Keto wirklich ist (und was nicht) – 4 Vorurteile aufgeklärt
1. „So viel Fett ist schlecht“
Speck, Öl, Avocado, Butter und – das klingt erstmal nach einem Schlag in die Magengrube. Aber: „Wer sich ketogen ernährt, muss keinesfalls löffelweise Fett zu sich nehmen. Wählt man die fetteren Teile vom Tier, fetten Fisch und gibt so viel Butter auf das Gemüse, dass es auch nach was schmeckt, dann ist man schon gut aufgestellt,“ meint Tulipan. „Fett wurde früher zum Sündenbock gemacht. Langsam, aber sicher sieht man hier einen Wandel in der Wissenschaft. Die Kombination aus vielen Kohlenhydraten und schlechten Fetten, das ist jedoch keine gute Kombination“, erklärt sie weiter.
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2. „Keto ist total unnatürlich“
Die Fähigkeit in Ketose zu kommen, ermöglicht uns viele Tage ohne Nahrungsaufnahme auszukommen. Das war einst eine wichtige Anpassung an die kalte Jahreszeit und ermöglichte die Besiedelung der nördlichen Hemisphäre. Tulipan: „Ganz abgesehen davon wissen wenige, dass jeder von uns die ersten Lebenswochen in Ketose verbringt. Ein Neugeborenes kommt in Ketose auf die Welt und auch während der Stillzeit befindet sich der Säugling in Ketose. Ketone stellen in dieser Phase eine wichtige Energiequelle für das wachsende Gehirn dar.“
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3. „Da muss ich dauernd mein Essen berechnen“
Wie bei jeder Umstellung hilft es am Anfang die Lebensmittel abzuwiegen, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Oder man besorgt sich einen gut abgestimmten Keto-Ernährungsplan. Tulipan: „Das Schöne an Keto ist, dass es intuitiv ist und sehr bald die natürliche Regulation von Hunger und Sättigung wiederhergestellt ist. Nach ein paar Wochen weiß man einfach, ob es passt. Dadurch muss man sich sogar weniger mit dem Essen beschäftigen und der Kopf ist wieder frei für andere Gedanken. Wer einmal erlebt hat, wie sich der Gehirnnebel hebt, der will nie wieder zurück.“
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4. „Ich habe Angst vor der Low-Carb-Grippe“
Die Umstellung vom Zuckerjunkie zum Fettverbrenner geht nicht von heute auf morgen. Meistens dauert es in etwa eine Woche bis zehn Tage. In dieser Zeit fühlt man sich etwas schlapp und müde – Stichwort „Gehirnnebel“. Auch Kopfweh kann dabei sein. „Da ist es einfach wichtig ausreichend zu trinken und genügend Salz aufzunehmen. Weniger Kohlenhydrate bedeutet auch, dass wir weniger Insulin produzieren. Insulin verstärkt die Rückaufnahme von Salz im Urin in der Niere“, Tulipan rät: „Bei Low Carb oder Keto sinkt der Insulinspiegel und es wird mehr Salz über den Harn ausgeschieden. Darum auch Vorsicht bei der Einnahme von gewissen Medikamenten, die Dosis muss vielleicht angepasst werden."
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